Geboren 1963
Mitglied im Kunstverein Siegen
Mitglied in der VG Bild-Kunst, Bonn
Mitglied der internationalen Künstlervereinigung "Mirca Art Group"
Preisträger der Stadt Grünberg bei der 36. Oberhessischen Kunstausstellung 2007
(1.Preis)
Meine Bilder finden Sie in Firmenzentralen, Vorstandsetagen, Büros, priv. Wohnhäusern im In- und Ausland aber auch in bedeutenden Privatsammlungen (zB: Sammlung E.H.Streletzki, Berlin).
Über meine Bilder schreibt der Autor und Lyriker Heinrich Waegner folgendes:
„Farbe berührt die Seele direkt, so dass sich eine romantische Beziehung zwischen dem Ich und der Welt bildet, die quasi religiös und wie ein Gebet einen zunächst begriffslosen Dialog mit sich selbst herstellt.
Man könnte diesen Vorgang mit der Beschreibung des romantischen Dichters Wordsworth vergleichen, der diesen Vorgang in der Dichtung schlicht beschreibt als ‚Erinnerung in großer Ruhe‘ („Recollection in Tranquillity“), also als völlige Hingabe an eine Überwirklichkeit, die den Kunstschaffenden in eine Freiheit des noch nie Dagewesenen entführt, in der er seine Welt schöpferisch auslotet und erweitert.
Wenn Markus Schon sich nun in Landschaften hineinfühlt, dann verfolgt er spartanisch nur selten die Möglichkeiten realistischer Schönheit,sondern überhebt sie mit der Wucht von atemberaubender Pracht der expressionistischen Lebensfarbe Rot einerseits oder mit der Unschärfe der grau-blauen Vermischung von Land, Wasser und Luft andererseits in eine neue Wonne des Fernwehs, die die deutsche Romantik mit der „blauen Blume“ umschrieb.
Kein Wunder, dass diese Landschaften bis auf gelegentliche Behausungen ohne Lebewesen auskommt. Hier entstehen Bilder des Wunders, dass aus den irdischen Lebensbedingungen tatsächlich Leben wurde und dass dieses Leben im Stande ist, sich auch noch in Bildern selbst zu reflektieren.
Wie schafft Farbe so etwas? Markus Schon ist kein Himmelsstürmer; ihn lässt der Horizont zwar nicht ruhen, aber allgegenwärtig gibt er seinen Bildern Orientierung, wobei er Grenze und Verbindung zugleich bildet,also Land, Wasser und Himmel vereint.
Bescheidene Reste von erkennbarer Landschaft dienen in wolkenverhangener Irdischkeit als Orientierung, und doch geht der Blick auch immer darüber hinaus zum Horizont, der als Schutzwall Verlässlichkeit ausstrahlt, aber immer zugleich die Verbindung zur Gesamtheit der Welt herstellen muss, damit wir nicht verloren gehen.
Dieser Horizont balanciert gewissermaßen unsere Welt im unmenschlichen Raum.
Und es ist letztlich aber Markus Schons Geistigkeit in der Farbe, die (durch die ewige Trennlinie verbunden) über die Schöpfung wacht, indem sie ohne Umwege über eine Begrifflichkeit aus der Seele und in die Seele dringt, die die Welt auf dem Wege der Entschlüsselung in ihrer zu viel engen Partikularität mehr verschlösse als zu öffnen.“
-Heinrich Waegner- März 2016
Ich bin sehr gespannt, welche Eindrücke bei Ihnen entstehen wenn Sie sich auf meine Bilder einlassen.